Die Staatliche Münze Berlin brachte unlängst eine dem 20. Jahrestag des Falls der Mauer gewidmete Medaille heraus. Geprägt wurde das eine Unze schwere Silberstück in den Fabrikräumen des Traditionsbetriebs an der Ollenhauerstraße im Bezirk Reinickendorf. Wie Andreas Schikora, der Leiter der Staatlichen Münze Berlin erklärte, sei die 31,1 Gramm schwere Medaille mit der Darstellung der Quadriga auf dem Brandenburger Tor auf der Vorderseite und einem Eichenlaubzweig auf der Rückseite für Sammler und solche, die es werden wollen, bestimmt, die sich für Berlin-Motive interessieren, aber auch für Menschen, die in solchen Prägungen ein Mittel für die Geldanlage sehen. Nicht nur in wirtschaftlich unsicheren Zeiten stünden reale Sicherheiten hoch im Kurs. „Wir schätzen einfach alles, was wir anfassen und begreifen können, deshalb steigt die Staatliche Münze mit der Silber-Quadriga in den Mark ein.“ Von 2009 an werden jedes Jahr silberne Unzen-Medaillen mit immer neuen Motiven herausgebracht, so dass sich mit der Zeit eine interessante Sammlung ergeben wird, die ihren Wert und ihre Schönheit behält. Laut Schikora richtet sich der Ausgabepreis nach dem aktuellen Silberpreis; momentan kostet eine „Silber-Quadriga“ 15 Euro. Die Erstausgabe ist auf eine halbe Million begrenzt, ab 2010 wird ohne Mengenlimit geprägt. In den Fabrikationsräumen der Staatlichen Münze Berlin können Interessenten zuschauen, wie die neue Silbermedaille und weitere Prägungen hergestellt werden. Außerdem kann man an einem Verkaufsstand die neuen deutschen Gedenkmünzen zum Ausgabepreis von zehn Euro erwerben und muss sich dafür nicht erst bei einer Bank oder Sparkasse anstellen. Weitere Informationen in der Staatlichen Münze Berlin, Ollenhauerstraße 97, 13403 Berlin-Reinickendorf, Telefon 030/23140639 oder im Internet unter www.muenze-berlin.de.

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