Bunte Bilderwelt der Euro-Münzen - Berliner Prägeanstalt erläutert deutsche und ausländische Ausgaben



Andreas Schikora (rechts) und der Berliner Münzdesigner Heinz Hoyer tauschen Gedanken über die Gestaltung deutscher und ausländischer Zwei-Euro-Münzen aus. (Foto: Helmut Caspar)



Dann und wann finden sich solche Münzen in unseren Geldbörsen, sie stammen aus Belgien, Portugal und Spanien.







(3 Fotos: Norbert Meise)


Das Sammeln von Euro-Münzen erfreut sich wachsender Beliebtheit. Langsam wird ihre Zahl unübersichtlich, doch es gibt gute Kataloge, die sie mit allen nötigen Daten erfassen. Jetzt hat die Staatliche Münze Berlin eine Broschüre herausgegeben, in der in die Darstellungen auf deutschen und ausländischen Zwei-Euro-Münzen erläutert werden und abgebildet sind. Andreas Schikora, der Leiter der Berliner Geldfabrik, wies unlängst bei der Vorstellung des Heftes darauf hin, dass gerade in der Urlaubszeit viele ausländische Münzen als Andenken nach Deutschland mitgebracht werden und sich aus ihnen eine schöne Motivsammlung bilden lässt. Den Mitgliedern des Euroraums sei unter bestimmten Bedingungen es gestattet, für den Umlauf bestimmte Euro-Gedenkmünzen auszugeben. „Sie weisen die üblichen technischen Merkmale und Sicherheitsstandards auf, unterscheiden sich aber mit den Motiven auf den Vorderseiten voneinander, indem sie durch zum Teil sehr ansprechende Darstellungen herausragende Ereignisse, Gestalten und bauliche Zeugnisse der jeweiligen nationalen Geschichte würdigen.“ Aus welchen Anlässen die Zwei-Euro-Münzen geprägt wurden, was auf ihnen zu erkennen ist, wo sie in welcher Auflage sie hergestellt wurden, teilt das Heft mit, doch es werden auch winzige Zeichen, mit denen sich Münzgestalter und Prägeanstalten verewigt haben, erläutert,

Die Staatliche Münze Berlin, die ihre Geschichte bis auf das Jahr 1280 zurückverfolgt und daher der älteste bis heute und sicher noch lange aktive Betrieb in der deutschen Hauptstadt ist, hat das für Sammler und solche, die es werden wollen, interessante Thema vor einiger Zeit in einer gut besuchten Ausstellung in ihrem Betriebsmuseum dokumentiert und reicht nun die dazu passende farbig illustrierten Publikation nach. Das hervorragend mit Fotos von Norbert Meise ausgestattete Heft mit 82 Seiten kann für 7,50 Euro im Ladengeschäft der Münzanstalt an der Ollenhauerstraße 97 in 13403 Berlin-Reinickendorf gekauft oder auch online unter http://shop.muenze-berlin.de erworben werden.

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