Berlin-Reinickendorf. Die Staatliche Münze Berlin lädt zur Langen Nacht der Museen am Samstag, dem 31. August 2013, und zur Besichtigung des Traditionsbetriebs an der Ollenhauerstraße 97 und seiner Sammlungen ein.
Wer möchte, kann sich zwischen 18 Uhr und Mitternacht mit der Fertigung von Münzen und Medaillen vertraut machen und Fragen rund um die Berliner Münzgeschichte und die Perspektiven unseres Eurobargeldes stellen. „Besucherinnen und Besucher können sich als eine Art Münzmeister betätigen und auf einer historischen Spindelpresse unter fachlicher Anleitung eine Erinnerungsmedaille prägen“, sagt Münzstättenleiter Andreas Schikora. Alle 15 Minuten würden Besuchergruppen an ausgewählten Stationen in der muenzmeisterik mit Produktionsprozessen bekannt gemacht, und sie können dann beobachten, wie aus blitzblanken Metallscheiben Euro- und Centmünzen entstehen.
Ab 20.30 Uhr gibt es eine Diskussion über die Zukunft unseres Eurobargeldes, die Schikora positiv bewertet. Er möchte bei dieser Gelegenheit auch über das weitere Schicksal der bei den Deutschen beliebten, in anderen Ländern aber abgelehnten Kleinmünzen zu einem und zwei Cent sprechen. Im betriebseigenen Museum, das in einer Glaspyramide am Eingang der Staatlichen Münze Berlin untergebracht ist, kann man sich überdies mit aktuellen und historischen Erzeugnissen der Berliner muenzmeisterik bekannt machen und auch dort früher genutzte, jetzt sorgsam restaurierte Maschinen und Geräte betrachten. Die Staatliche Münze Berlin und ihr auch außerhalb der Langen Nacht sehenswertes Museum sind gut vom Kurt-Schumacher-Platz mit dem Bus zu erreichen, außerdem steht den Gästen eine speziell eingerichtete Buslinie der Route 5 Reinickendorf zur Verfügung.
Zurück zur Themenübersicht "Münzen und Medaillen"