Zieten in lässiger Haltung
Preußische Generalsfiguren kehrten 1987 aus dem Depot ins Berliner Bode-Museum zurück





Das Alte Museum am Lustgarten und das benachbarte Neue Museum hatten im Zweiten Weltkrieg schwere Schäden hinnehmen müssen, wurden danach außen originalgenau und innen unter Wiederherstellung einiger historischer Räume modern und funktional ausgebaut.



Die riesige Granitschale vor dem Alten Museum ist ein wahrer Hingucker und ein Meisterwerk der Steinbearbeitung im frühen 19. Jahrhundert.



Anfang 1987, als Berlin sein 750jähriges Stadtjubiläum feierte, kehrten sechs Marmordenkmäler von Generalen der friderizianischen Armee sowie König Friedrich II. aus dem Depot in die Kleine Kuppelhalle des Bode-Museums zurück.



Die preußischen Feldmarschälle von Schwerin und von Winterfeldt sind antikisierend kostümiert, wie man es in der Barockzeit so sehr liebte, Friedrich der Große hingegen trägt unterm Herrschermantel preußische Uniform und auf dem Kopf den bekannten Dreispitz. Mit dem Marschallstab stützt er sich auf dicke Gesetzesbücher. Während die Generalfiguren Originale aus dem 18. Jahrhundert sind, ist der König eine Kopie aus der Zeit um 1900.



Die Marmorreliefs sind wie das Zieten-Denkmal Werke von Johann Gottfried Schadow und stammen vom originalen Marmorsockel. Dass das fragile Meisterwerk der Bildhauerkunst frühzeitig vom Wilhelmplatz dem Museum übergeben wurde, sicherte ihm eine lange Lebensdauer.



"Soll ick mir nu rasieren lassen oder warte ick noch'n bissken?" hat der Berliner Volksmund dem Husarengeneral Hans-Joachim von Zieten in den Mund gelegt. Links das Bronzedenkmal auf dem Zietenplatz, rechts das Original im Bode-Museum.





Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg war ein bedeutender Kunstsammler und außerdem Begründer der Berliner Staatsbibliothek. Dass im Vestibül des Bode-Museums die Kopie des Schlüterschen Reiterdenkmals von 1703 steht, ist eine Hommage an einen Herrscher, der sein Land nach den Verheerungen des Dreißigjährigen Kriegs mit großem Kraftaufwand zu neuem Leben erweckt hat. (Fotos: Caspar)

In Berlin gibt es eine verwirrende Vielfalt von Museen. Als das älteste 1830 am Lustgarten eröffnet wurde, hieß es schlicht Königliches Museum, ein stolzer Säulenbau nach Karl Friedrich Schinkels Entwürfen. Der Platz für die Gemälde und Skulpturen, die Friedrich Wilhelm III. seinen Schlössern entnommen und dem Museum am Lustgarten überwiesen hatte, reichte bald nicht mehr aus. Mit der Eröffnung des Königlichen Museums am Berliner Lustgarten machte sich König Friedrich Wilhelm III. am 3. August 1830 ein besonderes Geschenk. An seinem 60. Geburtstag eröffnete der Monarch das Haus soll "sehr beeindruckt" gewesen sein, wie Zeitgenossen berichten. Während es anderswo bereits öffentliche Museen gab, so in Paris, London und München, zog Berlin erst jetzt mit einem prächtigen Neubau nach. Für den Säulenbau hat sich Laufe der Zeit der Name "Altes Museum" eingebürgert, um ihn von den vier anderen Häusern auf der Berliner Museumsinsel zu unterscheiden.

Seit 1824 war an dem Museum nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel gearbeitet worden. Als es eröffnet wurde, strömte das Publikum in großen Scharen herbei, denn der Eintritt war frei und das Schaubedürfnis groß. Erfreuen und bilden war das Anliegen der Museumsgründung, und dazu hatten kluge Leute wie Alois Hirt und Wilhelm von Humboldt in ihren Denkschriften die Weichen gestellt. Um den repräsentativen Säulenbau, dem sich in dem folgenden Jahrhundert weitere Museen bis an die Spitze der Museumsinsel anschlossen, waren die königlichen Schlösser in Berlin, Potsdam und anderswo nach Gemälden, Skulpturen und anderen Preziosen durchgekämmt worden. Da es Lücken gab, veranlasste Humboldt im Auftrag des Königs umfangreiche Gemälde, Skulpturen- und andere Kunstkäufe vor allem in Italien, und auch die ersten Grabungen in Ländern des klassischen Altertums und in Ägypten ergaben eine reiche "Ausbeute", die den Berliner Museen zugute kamen.

Granitschale vor dem Alten Museum

Als wenige Jahre später ein weiteres Museum dazu kam, gab es Namensprobleme. Für das Haus von 1830 bürgerte sich der Begriff Altes Museum ein, der 1855 vollendete Neubau (Architekt: Friedrich August Stüler) für die Ägyptische Sammlung hieß von nun an Neues Museum. Die 1876 eröffnete Nationalgalerie (Architekt: Friedrich August Stüler, Ausführung nach dessen Tod Johann Heinrich Strack) hieß nie anders. Doch erst nach der Wiedervereinigung 1990 bürgerte sich für die Heimstatt von Gemälden des 18. und 19. Jahrhunderts die Bezeichnung Alte Nationalgalerie ein. Das 1965 bis 1968 erbaute Nationalgalerie am Kulturforum im Bezirk Tiergarten (Architekt: Ludwig Mies van der Rohe) ist zur Besseren Unterscheidung als Neue Nationalgalerie ein Begriff.

Die berühmte Granitschale vor dem Alten Museum auf dem Lustgarten ist keiner Person und keinem besonderen Ereignis gewidmet. Die tonnenschwere Steinskulptur wurde als eine Art Denkmal vaterländischer Rückbesinnung gefeiert. In dem 1834 erschienenen "Neuesten Conversations-Handbuch für Berlin und Potsdam" schrieb Leopold von Zedlitz, das "wahre Meisterstück" reihe sich an die verschiedensten Kunstdenkmäler der Hauptstadt an, suche seinesgleichen, habe keine Vorbilder und keine Nachfolger, zumindest was Größe und Gewicht betrifft. Die Schale aus poliertem rötlichem Granit wurde aus dem gewaltigen Markgrafenstein gewonnen, einem Findling in den Rauenschen Bergen bei Fürstenwalde. Das Monstrum wurde unter Leitung des Berliner Bauunternehmers und königlichen Bauinspektors Cantian an Ort und Stelle bearbeitet und im September 1828 auf einem Kahn nach Berlin geschafft. Es zeigte sich, dass die Schale mit einem Durchmesser von knapp sieben Metern viel zu groß und zu schwer ist, um im Museumsvestibül aufgestellt zu werden. So wurde entschieden, sie vor das Gebäude zu stellen. Die Politur des Granits haben Arbeiter mit Hilfe einer Dampfmaschine bewerkstelligt, die in einem eigens dafür errichteten Haus am Packhof in der Nähe des Kupfergrabens installiert wurde. In den Mittelraum der Rotunde des Museums hat man 1838 eine viereckige Malachitschale als Geschenk des russischen Zaren Nikolaus I. an seinen Schwiegervater Friedrich Willhelm III. aufgestellt. Die Granitschale wurde 1934 im Zusammenhang mit der Umgestaltung des Lustgartens in einen Aufmarschplatz der Nazis in die Anlagen nördlich des Doms versetzt, wo sie leicht beschädigt den Zweiten Weltkrieg wurde. Zum 200. Geburtstag von Karl Friedrich Schinkel 1981 hat man sie restauriert und vor dem Alten Museum wieder aufgestellt worden.

Reverenz an einen Kaiser und einen großen Museumsmann

Das Bode-Museum auf der Spitze der Museumsinsel hieß ursprünglich Kaiser-Friedrich-Museum (Architekt: Ernst von Ihne). Als es 1904 eröffnet wurde, hat man hier Gemälde und Skulpturen der Gotik, der Renaissance und des Barock, ferner Kunst und andere Hinterlassenschaften aus der frühchristlich-byzantinischen Zeit sowie Münzen und Medaillen aller Zeiten und Kontinente ausgestellt. Der Name erinnert an den so genannten 99-Tage-Kaiser Friedrich III., der 1888 nach dem Tod von Wilhelm I. nur etwas mehr als drei Monate regierte. Sein Sohn und Nachfolger Wilhelm II. setzte dem kunstbegeisterten Vater mit dem Museum ein eindrucksvolles Denkmal.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Erinnerung an die Hohenzollern nicht mehr opportun, und so war die Umbenennung in Bode-Museum als Reverenz an Wilhelm von Bode nur folgerichtig, der sich als Generaldirektor der Königlichen beziehungsweise Staatlichen Museen große Verdienste um die Berliner Sammlungen erworben hat und selber ein bedeutender Kunstwissenschaftler, Buchautor und Mäzen war. Bei dem im Moment gerade im Umbau befindlichen Pergamonmuseum gab es keine Namensänderungen, obwohl es einen Vorläufer des 1930 eingeweihten Bauwerks (Architekten Alfred Messel und Ludwig Hoffmann) ebenfalls auf der Museumsinsel gab. Hier ist keine lebende Person, sondern ein weltbekanntes Ausstellungsstück, die Reste des Altars von Pergamon der Namensgeber. Neu und noch ein wenig gewöhnungsbedürftig ist die James-Simon-Galerie als nunmehr sechstes Haus auf der Berliner Museumsgebäude und deren repräsentatives Eingangsgebäude. Mit ihrer Namensgebung wird an einen großartigen Kunstmäzen und Menschenfreund erinnert, dem Berlin und seine Museen unendlich viel zu verdanken hat.

Freistatt für Kunst und Wissenschaft

Mit ihnen wurde auch ihr in der Mitte stehender Oberster Befehlshaber, König Friedrich II., der Große, auf den angestammten Platz gestellt. Beim Gang durch das Museum kann man das einzigartige Ensemble, zu dem auch die aus dem Park von Sanssouci stammenden Gartenfiguren Venus und Merkur des französischen Bildhauers Pigalle aus dem 18. Jahrhundert gehören, in seiner ganzen Pracht bestaunen. In der Großen Kuppelhalle des Museums, dem feierlichen Entree des Museums, hatte Bode in Abstimmung mit Kaiser Wilhelm II. und dem Architekten Ernst von Ihne eine Kopie des von Andreas Schlüter geschaffenen Reiterdenkmals des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm als Reverenz an einen bedeutsamen Kunstförderer des 17. Jahrhunderts aufstellen lassen. Dies geschah auf dem originalen Marmorsockel aus dem Jahr 1703, während das Postament, auf dem der Kurfürst heute im Ehrenhof des Schlosses Charlottenburg reitet, eine Nachbildung ist.

Dass die Generalsfiguren samt König in dem 1904 eröffneten Kaiser-Friedrich-Museum, dem heutigen Bode-Museum, aufgestellt wurden, ist dem Museumsdirektor Wilhelm von Bode zu verdanken. Mit der Aufstellung der Gruppe wurde Friedrich II. nicht nur als herausragender Feldherr, sondern auch als Förderer der Kunst in Berlin und Preußen geehrt. Die Potsdamer Schlösser und Berliner Museen verdanken ihm Kunstwerke von Weltrang. Ursprünglich in königlichen Schlössern befindlich, gelangten Skulpturen und Gemälde im frühen 19. Jahrhundert auf die Museumsinsel, mit denen die Hohenzollern nach eigenem Bekunden nicht weit von ihrem Residenzschloss eine "Freistätte für Kunst und Wissenschaft" schufen. Zwischen den Häusern auf der Museumsinsel und dem als Humboldt Forum und Ort für die Präsentation außereuropäischer Kulturen sowie von Stücken aus den Sammlungen der Humboldt-Universität und der Stiftung Stadtmuseum wieder aufgebauten Schloss bestehen intensive Beziehungen.

Der König und seine Feldherren

Friedrich der Große hielt es nach dem Siebenjährigen Krieg (1756 bis 1763) geboten, einigen seiner besten Feldherren Denkmäler zu setzen. Für sich selbst hat er eine solche Ehrung abgelehnt. Bis 1828 standen die Skulpturen aus Marmor auf dem Berliner Wilhelmplatz an der Wilhelmstraße. Aufgestellt wurden folgende "Bildsäulen", wie man damals sagte: 1769 Generalfeldmarschall Graf Kurt Christoph von Schwerin (begonnen von François Gaspard Adam, vollendet von Francois Sigisbert Michel); 1777 Generalleutnant Hans Karl von Winterfeldt (von Johann David Räntz d. J. und Johann Lorenz Räntz); 1781 General Wilhelm von Seydlitz (von Jean-Pierre Antoine Tassaert); 1794 General der Kavallerie Hans Joachim von Zieten (von Johann Gottfried Schadow) sowie 1828 Fürst Leopold von Anhalt-Dessau, besser bekannt als der "Alte Dessauer". Dieses Denkmal wurde 1800 von Schadow geschaffen und stand ursprünglich im Lustgarten. Die in der Kleinen Kuppelhalle aufgestellte Friedrich-Figur ist eine Marmorkopie von Franz Tübbecke nach dem im Jahre 1803 ebenfalls von Schadow geschaffenen Marmororiginal, das in Stettin steht und vor einigen Jahren als sorgsam restaurierte Leihgabe von dort in der Kleinen Kuppelhalle zu sehen war. Eine Bronzekopie des als Landesherr und Gesetzgeber aufgefassten Königs steht im Garten des Schlosses Charlottenburg.

Da die Marmorskulpturen unter den Unbilden der Witterung litten, wurden sie in der Mitte des 19. Jahrhunderts durch bronzene Kopien ersetzt. Die Originale kamen in geschlossene Räume. Vier Nachgüsse standen in den 1980-er Jahren im Lustgarten vor Schinkels Altem Museum. Auf dem Freigelände hatten die Staatlichen Museen und das Märkische Museum eine Kollektion von Bronzeskulpturen und -denkmälern des 19. und 20. Jahrhunderts aufgestellt, die anschließend aus Sicherheitsgründen ins Depot kamen.

Römisches Kostüm und preußische Uniform

Den Auftrag zur Anfertigung der Bronzekopien hatte der Bildhauer August Kiß übernommen. Initiator und Geldgeber war König Friedrich Wilhelm IV., der sich als künstlerisch-intellektueller und politischer Nachfolger Friedrichs des Großen empfand. Indem er die vom Wilhelmplatz genommenen Figuren in Bronze nachgießen ließ, schützte er die empfindlichen Originale und machte die Feldherren trotzdem allgemein zugänglich. Kiß erlaubte sich bei der Neugestaltung der Figuren einige künstlerische Freiheiten. So verzichtete er bei Schwerin und Winterfeldt auf die "römische" Kostümierung und verpasste ihnen eine korrekte preußische Uniform. Das war nicht verwunderlich, hielt man Mitte des 19. Jahrhunderts nicht mehr viel von der barocken Bildhauerei mit ihren theatralischen Gesten. Gerade die Figur des wie ein Tänzer im Ballett daherkommenden Grafen von Schwerin war so ungewöhnlich, dass man sich einhundert Jahre später offensichtlich nicht mehr zu ihr bekennen wollte. Im Bode-Museum stürmt der 1757, im zweiten Jahr des Siebenjährigen Kriegs, bei der Belagerung von Prag gefallenen Feldmarschall in heftiger Bewegung mit einer Fahne herbei. Während dieser Gefährte Friedrichs II. als antiker Held charakterisiert ist, weisen Perücke und der Hohe Orden vom Schwarzen Adler auf die königlich-preußische Zeit. Seit dem 19. Jahrhundert pflegte man fürstliche und Militärpersonen in zeitgenössischen Uniformen darzustellen. Mit dem Verzicht auf die römische Toga und Sandalen machte Schadow mit der erwähnten Stettiner Friedrichfigur den Anfang. Auch das Denkmal des Generalleutnants von Winterfeldt ist antik kostümiert, doch steifer in der Gestik.

General Hans Joachim von Zieten war schon zu seinen Lebzeiten eine Legende. Anekdoten rankten sich um den auch von Friedrich dem Großen verehrten Heerführer. Schadow kannte ihn, und er erinnert sich in seiner Autobiographie "Kunstwerke und Kunstansichten", ihn zu Pferde bei den großen Revuen gesehen zu haben, "aber dermaßen gekrümmt, dass ein Drittel seiner sonstigen Größe eingeschrumpft schien". Man habe ihm, dem Bildhauer, verziehen, "hier von den Proportionen der wirklichen Natur abgewichen zu sein und die Seelengröße durch das Handgreifliche und Sichtbare ausgedrückt zu haben." Die in der Skulpturensammlung im Bode-Museum präsentierten Sockelreliefs aus Marmor schildern Episoden aus den Jahren 1741, 1745 und 1760, bei denen Zieten mit seinen Reitern Heldentaten vollbrachte. Die Platten wurden schon zu Schadows Zeiten vielfach beschädigt "von Knaben, die mit harten Feldsteinen den minder harten Marmor beiseite schafften", wie Schadow bemerkte. Der Sockel der auf dem Zietenplatz stehenden Bronzefigur von August Kiss ist mit Bronzereliefs nach Modellen in der Staatlichen Gipsformerei Berlin geschmückt.

August Kiss hat im Grunde Schwerin und Winterfeldt neu geschaffen. Sie haben mit den Vorbildern nicht mehr viel gemein. Die anderen Denkmäler halten sich strenger an die Originale, aber allen ist das Bemühen gemeinsam, die sechs Figuren künstlerisch untereinander anzugleichen und als Ensemble erkennbar zu machen. Der als Husar gekleidete legendäre Reitergeneral von Zieten blickt, wie es Schadow gewollt hat, gedankenvoll auf den Betrachter herab. Ganz unmilitärisch ist hier die Arm- und Beinhaltung. Der General hat sich lässig an einen Baumstumpf gelehnt. Mit der rechten Hand greift er sich ans Kinn. Pfiffige Berliner nahmen das zum Anlass, dem Reiterführer die Frage in den Mund zu legen: "Soll ick mir nu rasieren lassen, oder warte ick noch'n bissken?". Die Berliner Schadow-Gesellschaft hat vor einiger Zeit die Bronzedenkmäler auf dem Zietenplatz am U-Bahnhof Mohrenstraße unweit der Wilhelmstraße neu aufstellen lassen und damit Hauptwerke des Bildhauers und weiterer Künstler in der von Kiss geschaffenen Fassung allgemein zugänglich gemacht.

6. September 2019

Zurück zur Themenübersicht "Ausstellungen, Museen, Denkmalpflege"