Herz und Schmerz, Mord und Totschlag 
Im Berliner Zeitungsviertel wurde guter und schlechter Geschmack in Schrift und Bild bedient





Die Grafik von Karl Holtz (oben) schildert das Gewühl auf Berliner Straßen und mittendrin Zeitungsverkäufer. Ruhiger geht es am Anhalter Bahnhof vor, wo Reisenden Zeitungen und Journale angepriesen werden.



Extrablätter wurden bei wichtigen Nachrichten sehr schnell gedruckt und verbreitet. Die Behauptung in der Sonderausgabe vom 9. November 1918, Wilhelm II. habe sich entschlossen, dem Thron zu entsagen, stimmt nicht. Das hat der ins Exil geflohene Kaiser wutentbrannt erst einige Tage später auf Druck der neuen Reichsregierung getan.



Heinrich Zille auf unnachahmliche Weise festgehalten, was in damaligen Zeitungen gedruckt wurde. Der Mann sagt zu seiner Kollegin: "Müller'n, heite wird's en Jeschäft! Acht Prozesse, drei Morde, zwee Bankjehs, zwee Sitte, Spione und Attentate, zwee Flieger gestürzt, een Luftschiff verloofen - "



Zensur enthauptet auf der Karikatur aus dem 19. Jahrhundert die Medien, nimmt ihnen die Luft zum Atmen und führt Autoren die Feder und manipuliert ihre Erkenntnisse. Die Wahrheit zu schreiben erforderte vor und nach 1900 Mut und Selbstbewusstsein sowie Journalisten und Verleger, die sich auf dieses Wagnis einließen. Viele von ihnen mussten in der Zeit des Nationalsozialismus ihren Mut mit Freiheit und Leben bezahlen.




Unübersehbar ist das Ullsteinhaus Mariendorfer Damm 1-3, eine Denkmal modernen Bauens im frühen 20. Jahrhundert. Der 77 Meter hohe Turm des Ullsteinhauses am Tempelhofer Hafen ist nicht zu übersehen. Rechts zeigen Reliefs Leser von Publikationen des Ullstein-Verlags.




Als die von der Kommunistischen Partei Deutschlands herausgegebene Zeitung "Rote Fahne" Ende Februar 1933 mit dieser Titelseite erschien, saß die NS-Diktatur bereits fest im Sattel. Jetzt konnte sie nur noch im Untergrund und vom Ausland aus bekämpft werden. (Fotos/Repros: Caspar)

Im frühen 20. Jahrhundert waren die Verlage, Redaktionen und Druckereien bedeutender Zeitungen und Wochenblätter in der Berliner Friedrichstadt konzentriert. Was in diesem Zeitungsviertel gedruckt wurde, bestand aus Herz und Schmerz, Mord und Totschlag, Politik und Boulevard, kurzum bediente guten und schlechten Geschmack und natürlich auch das Sensationsbedürfnis des Publikums. An der Charlottenstraße/Ecke Zimmerstraße hatte sich das Wolffsche Telegraphen-Büro niedergelassen, in seiner Nähe richtete sich der Verleger Leopold Ullstein ein. 1881 bezog er das Haus Kochstraße 23, wo das Neue Berliner Tageblatt sowie die Berliner Zeitung, Berliner Abendpost, Berliner Morgenpost, B. Z. am Mittag und weitere Blätter erschienen. Auch die mächtigen Zeitungsverleger Rudolf Mosse und August Scherl fanden an der Gegend nicht weit vom kaiserlichen Schloss und den Ministerien entlang der Wilhelmstraße Gefallen.

Um 1900 kamen in Berlin und seiner näheren Umgebung 744 Zeitungen und Zeitschriften heraus. Diese enorme Zahl gliederte sich in 67 amtliche, 62 politische, 40 religiöse Blätter, hinzu kamen 206 Kultur- und Wissenschaftsjournale sowie 264 Zeitungen speziell für Wirtschaft, Handel und Landwirtschaft, um die Breite des Angebots zu illustrieren. Verbreitet wurden sie durch das Postzeitungsamt in der Dessauer Straße, das täglich über 200 Millionen Ausgaben auf den Weg brachte. Der große Rest wurde auf der Straße marktschreierisch verkauft. Zahllose Reporter, Feuilletonisten, Fotografen, Karikaturisten und andere Spezialisten standen im Dienst vermögender Verleger. Was sie schrieben und ablichteten, ist nicht selten auch heute von Interesse, ja besitzt sogar Wert als historische Quelle und wird in Geschichtebüchern gern zitiert.

Die Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz verfügt über ein umfangreiches Zeitungsarchiv, das in einem der großen Speicher auf dem Gelände des Berliner Westhafens eingesehen werden kann. Da viele alte Zeitungsbände und einzelne Ausgaben wegen des damals und auch heute verwendeten billigen Papiers äußerst fragil sind, sind umfangreiche und langwierige Sicherungs- und Restaurierungsmaßnahmen notwendig. Zum Glück für die Forschung sind ganze Jahrgänge bereits digitalisiert, so dass man die Ausgaben bequem am PC erschließen und lesen kann, ohne sie anfassen zu müssen.

Blitzschnell drucken und verbreiten

Moderne Technik wie die Telegraphie, das Telefon und die Rohrpost beschleunigten die Nachrichten- und Bildübermittlung, hinzu kamen effektive Druckverfahren und andere technische Errungenschaften, die es ermöglichten, einlaufende Informationen und Fotografien blitzschnell zu drucken und zu verbreiten. Mitunter hat man das lesegierige Publikum durch Extrablätter informiert, die marktschreierisch gratis auf Straßen und Plätzen verteilt wurden und Werbung für die jeweilige Zeitung und ihren Verlag machten. Auch diese damals zum schnellen Lesen und Wegwerfen bestimmten Drucke sind heute interessante Quellen, die ab und zu in Geschichtsbüchern reproduziert werden.

In der Kaiserzeit gab es neben seriösen Blättern, die sich in ihrer Berichterstattung um Objektivität und Überparteilichkeit bemühten, auch solche von minderer Qualität, aber weiter Verbreitung. Kaisertreue und nationalistische Zeitungen verfolgten einen alldeutschen Kurs, der dem Reich ein "Platz an der Sonne" verschafft werden sollte, wie Wilhelm II. zu sagen pflegte. Um zu verhindern, dass unliebsame Informationen in die Presse kommen, hielten die Behörden ein wachsames Auge auf sie. So wurden die haarsträubenden Brandreden Wilhelms II. ebenso zensiert und frisiert wie Meldungen politischen, militärischen und wirtschaftlichen Inhalts, von die Behörden meinten, sie könnten dem Ansehen des Reiches hätten schaden.

Die vierte Gewalt im Staat

Wichtig war für alle Blätter gleich welcher Grundhaltung, möglichst viele Abonnenten zu gewinnen, doch spielte auch der durch sensationelle Schlagzeilen angeheizte Verkauf durch Straßenhändler und am Kiosk eine große Rolle. Beliebte Themen waren Mord und Totschlag, Krieg und Frieden, Hof- und Gesellschaftsnachrichten, Wirtschaftsmeldungen, Sport, Theateraufführungen, Kunstausstellungen, Skandale, Klatsch und Tratsch bei den oberen Zehntausend, Unfälle aller Art und Schiffsunglücke, Naturerscheinungen und Erfindungen, kurzum alles das, was auch heute noch interessiert ist und Kasse macht. Da die Presse schon damals so etwas wie die vierte Gewalt im Staate war, war man gut beraten, sich nicht mit ihr anzulegen. Denn findigen Reportern gelang es immer wieder, Skandale aufzudecken und Personen an den Pranger zu stellen, die gegen die Gesetze und die damals ziemlich engen Moralvorstellungen vergangen hatten. Mitunter wurde gegen solche Presseorgane geklagt, und es konnte geschehen, dass Redakteure ins Gefängnis wanderten oder zu Geldstrafen verurteilt wurden.

Wenn es gegen den Kaiser und seine Familie sowie die deutschen Bundesfürsten ging, und dafür gab es wahrlich immer wieder Anlässe, musste man seine Worte gut wählen und seine Karikaturen gut gestalten, um sich nicht des Vorwurfs der Majestätsbeleidigung und ein Gerichtsverfahren einzuhandeln. Nach dem Pressegesetz musste von jeder Nummer einer Zeitung oder Zeitschrift ein Exemplar der örtlichen Polizeidienststelle zur Durchsicht vorgelegt werden. Fand die Behörde einen Artikel anstößig, wurde die Ausgabe sofort beschlagnahmt. Gegen den Autor, den Verleger, ja sogar den Drucker wurden Strafverfahren eingeleitet. Theateraufführungen mussten vorab genehmigt werden, und Bücher wurden nach ihrem Erscheinen ebenfalls auf eventuelle Verstöße gegen die Paragraphen des Strafgesetzbuches zu Hochverrat, Majestätsbeleidigung, Gotteslästerung und Unzucht geprüft. Bestraft wurden hin und wieder Mitarbeiter des "Simplicissimus", um ein prominentes Beispiel zu nennen, doch hat das der Münchner Satirezeitschrift nicht geschadet, sondern ihre Popularität sogar noch erhöht.

Edelfedern und Wurstblätter

Die "Berliner Morgenpost" aus dem Ullstein-Verlag konnte sich über 400 000 Abonnenten freuen, darunter 300 000 in der Reichshauptstadt. 150 000 Exemplare wurden von der "BZ am Mittag" und eine Million von der "Berliner Illustrirten Zeitung" (ohne ie) verkauft. Ähnlich stattliche Auflagen erreichten die "Berliner Allgemeine Zeitung", die "Berliner Abendpost" und die traditionsreiche "Vossische Zeitung". Fortsetzungsromane, Rätsel und immer neue Sensationsmeldungen banden die Leser an ihre Tages- und Wochenzeitungen, für die berühmte "Edelfedern" schrieben, aber auch Journalisten, deren Namen längst vergessen sind. Manche Reportagen können heute, in Büchern zusammengefasst, mit Vergnügen und Gewinn gelesen werden.

Vieles war minderwertige Ware, die sich schon am nächsten Tag nur noch zum Einwickeln von Wurst und Fischen eignete, weshalb sich diese Zeitungen den Spitznamen Wurstblatt einhandelten. Über die im Verlag von August Scherl erscheinende Zeitung "Die Woche" heißt es in einer zeitgenössischen Kritik, es brauchte wirklich kein Milligramm eigenen Geistes mehr, "um die Ware dieser ,Woche' zu kauen und zu verschlucken, vom Verdauen konnte man ja nicht reden, denn zu verdauen war da nichts. Brauchte auch nicht zu sein, denn der angenehme Reiz im Munde genügte ja. War es dem Leser doch so, als erführe man Wissenswertes von allem Möglichen, was geschah, während man in Wahrheit unter allem Möglichen nur das Allergleichgültigste erfuhr."

Der niederländische Dramatiker Herman Hejermans, der als Heinz Sperber für die sozialdemokratische Presse schrieb, blickte in die Zukunft und schaut von der Warte des Jahres 1960, was so alles 1910 gedruckt wurde. Er fand, dass über die Eröffnung eines neuen Luxuslokals oder Essen und Trinken bei reichen Leuten ausführlicher berichtet wurde als über ein Grubenunglück in den USA mit 200 Toten oder die Entlassung von Arbeitern "weil eine momentane Überproduktion in der Industrie herrscht". Diejenigen, die unter erbärmlichen Umständen jenen Luxus schaffen, über den seitenlang in den Boulevardblättern berichtet wird, "heißen nicht Helden, nicht vortreffliche Menschen, sie nennt man Vaterlandsverräter, unzufriedenes Gesindel, Ausschuss, wofür die Maschinengewehre noch zu gut sind".

Leopold Ullsteins Zeitungsimperium

Der jüdische Verlagsgründer Leopold Ullstein hatte seine Karriere im Revolutionsjahr 1848 in Berlin als Papierhändler begonnen. Da er sich nicht mit unbedrucktem Papier abgeben wollte, trachte er, es in Form von Zeitungen sinnvoller zu nutzen. Durch Kauf der Deutschen Union, aus der schon bald die Berliner Zeitung hervorging, sowie Herausgabe der Berliner Abendpost und der Berliner Morgenpost schuf er die Grundlage für sein Zeitungsimperium. Ullsteins Blätter bildeten einen Gegenpol zur konservativen Presse. Wegen der harschen Kritik an den herrschenden Verhältnissen waren sie auch in Prozesse wegen Majestätsbeleidigung verwickelt. Dem Berliner Militär wurde sogar untersagt, liberale Blätter, allen voran die Berliner Zeitung, zu abonnieren und zu lesen. Natürlich hat das nicht viel genutzt, im Gegenteil vergrößerten die Verbote die Popularität der als missliebig eingestuften Zeitungen. Renommierte Autoren wie Alfred Kerr und Theodor Wolff verhalfen schon früh den in hohen Auflagen gedruckten Zeitungen aus dem Hause Ullstein zu Ansehen. Indem sich das Blatt intensiv um seine Leser kümmerte und durch Umfragen und Diskussionen die wichtige Bindung zwischen Lesern und Zeitung stärkte, eroberte sie sich hohe Marktanteile. Dass die Morgenpost auch naturwissenschaftliche Bildung verbreitete, stärkte ihr Ansehen. Nach dem Tod von Leopold Ullstein im Jahr 1899 entwickelte sich der Verlag unter der Leitung seiner Söhne zum größten Medienunternehmen in Europa Mit der Schaffung der "B. Z. am Mittag" entstand 1904 das erste Boulevardblatt Deutschlands. Großen Erfolg hatte auch die mit vielen Fotos und Zeichnungen, Reportagen und Fortsetzungsromanen bestückte "Berliner Illustrirte Zeitung". Bekannte Autoren wie Arthur Schnitzler und Gerhart Hauptmann sowie Ricarda Huch schrieben für das beliebte Journal.

Grüne Post und Tante Voss

Die 1927 erstmals gedruckte "Grüne Post" war als Sonntagszeitung zunächst für Leute auf dem Lande bestimmt, eroberte sich aber auch in den Städten eine große Leserschar und erreichte so eine Millionenauflage. Weitere Blätter des Hauses Ullstein wandten sich speziell an Frauen und Kinder. Ein wichtiger Zugang gelang durch Übernahme der "Vossischen Zeitung". Im Jahre 1704 als "Berlinische Ordinaire Zeitung" gegründet und 1751 von dem Buchhändler Christian Friedrich Voss übernommen, besaß sie den Ruf, besonders seriös und ausgewogen zu berichten. 1934 musste die "Tante Voss", für die auch Theodor Fontane geschrieben hatte, auf Druck der Nazis ihr Erscheinen einstellen. Der Verlag wurde erst gleichgeschaltet und 1934 arisiert, wie man damals sagte. Seine Besitzer mussten das Unternehmen zu einem Spottpreis hergeben. Als "Deutscher Verlag" lebte es unter dem Kuratel des Reichspropagandaministeriums weiter. Ein U-Bahnhof, eine Straße und das Ullsteinhaus im Ortsteil Mariendorf tragen den Namen des Traditionsverlags.

Eines der auffälligsten Gebäude im Bezirk ist das Ullsteinhaus am Mariendorfer Damm/Ullsteinstraße. Sein 77 Meter hoher Turm ist unübersehbar. Eine Tafel im Eingangsbereich erinnert an den Architekten Eugen Schmohl, der die Vollendung seines bedeutendsten Werks nicht mehr erlebte, weil er bereits 1926 starb. Erbaut zwischen 1925 und 1927 als Druck- und Verwaltungsgebäude des damals größten Zeitungs- und Zeitschriftenverlags in Europa, zeichnet sich das an der B 96 gelegene Ullsteinhaus durch seine hervorragende Verkehrsanbindung aus. Gut erreichbar waren und sind der benachbarte Tempelhofer Hafen und der Teltowkanal sowie der Flughafen Tempelhof. Was hier gedruckt wurde, konnte in Windeseile verladen und verschickt und auch in alle Regionen der Welt geflogen werden. Der Ullstein-Verlag setzte mit diesem Gebäude Maßstäbe und betonte die Rolle der damaligen Reichshauptstadt Berlins als erstklassiger Medienstandort.

Das in der Stahlskelettbauweise ausgeführte Gebäude war seinerzeit das größte Hochhaus in Deutschland. Nötig war die damals noch ungewohnte Konstruktion, weil sie die schweren Druckmaschinen tragen musste. Aufgelockert werden die mit dunkelroten Klinkern im so genannten Industriekathedralstil verkleideten Fassaden durch reichen bildhauerischen Schmuck, für den man zehn Prozent der Bausumme aufwandte. So haben sich am Portal Mariendorfer Damm lesende Männer und Frauen, in Traverstinstein gehauen, niedergelassen. Sie deuten damit an, welches Gewerbe hier seinen Sitz hat. Der Ullstein-Verlag ist außerdem durch die Eule, die seit der Antike als Symbolfigur der Weisheit verehrt wird, als Firmenlogo vertreten. Als der Neubau eröffnet wurde, war er noch nicht ganz fertig gestellt. Im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt wie die ganze Gegend, wurde das Haus in den fünfziger Jahren wieder aufgebaut und erhielt dabei stil- und materialgerecht jene Etagen, die in den zwanziger Jahren nicht aufgeführt worden waren. Nach 1945 erhielt die jüdische Familie Ullstein ihren aus rassistischen Gründen von den Nationalsozialisten "arisierten" Besitz zurück. Die Aktienmehrheit ging an den Verleger Axel Springer über, der an der Kochstraße und damit hart an der Mauer auf westlicher Seite sehr zum Ärger der Ostberliner Machthaber ein neues Redaktionsgebäude erbaute und das Ullsteinhaus verkaufte. Bis 1985 wurden hier weiterhin Zeitungen und Zeitschriften gedruckt. Seither sind in dem weitläufigen Komplex ein Modecenter, medizinische Einrichtungen, Gastronomie, eine Diskothek sowie Künstlerateliers und andere Gewerbe untergebracht.

Die Kochstraße und weitere ehemals dicht bebaute Areale des früheren Zeitungsviertels wurden im Zweiten Weltkrieg fast dem Erdboden gleich gemacht. Nach dem Bau der Mauer 1961 in eine Grenzlage geraten, entdeckte der Hamburger Verleger Axel Springer die Kochstraße. Er ließ auf der westlichen Seite für seinen Zeitungs- und Zeitschriftenverlag das nach ihm benannte Hochhaus bauen. Dass man dieses Gebäude mit seiner Lichtreklame auch weit im Ostteil der Stadt sehen konnte und als Bollwerk der Freiheit empfand, ärgerte die kommunistischen Machthaber auf der anderen Seite der Mauer. An Springer erinnert in der Nähe seines Verlags die Axel-Springer-Straße, während die Kochstraße weder etwas mit der Presse noch mit Essen und Trinken zu tun hat, denn sie ist nach dem Berliner Kommunalpolitiker Johann Jacob Koch benannt, der im frühen 18. Jahrhundert viel für Berlin und seine Einwohner geleistet hat.

(In einem weiteren Beitrag gehe ich auf das von Goebbels herausgegebene Nazi-Hetzblatt "Angriff" ein.)

17. Januar 2020

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