"Herrlichen Zeiten führe ich Euch entgegen"
Kaiser Wilhelm II. hatte seine Zunge nicht unter Kontrolle und provozierte durch unbedachte Reden



Umgeben von Hofschranzen und Lakaien, hier auf einem Hofball im Stil Friedrichs des Großen, fühlte sich Wilhelm II. am wohlsten. Vor ihnen konnte er ungehindert seine Brandreden halten und mit dem Säbel rasseln. Mit seinen Kritikern ging "Wilhelm der Plötzliche" wenig zahm um.



Lehren aus der Geschichte zu ziehen und zu erkennen, dass Machtgier und Selbstüberschätzung auch große Reiche zu Fall bringen können, diese Einsicht war dem von seinem Gottesgnadentum überzeugten, hier auf einer Filmrolle sitzenden und fotografierten Kaiser und seinesgleichen fremd. Nach seiner Flucht im November 1918 in die Niederlande hatte er viel Zeit, um über sich und seine Untertanen nachzudenken. Bar jeder Selbstkritik kam er zu dem Schluss: "Was richtig war, muss richtig bleiben, womit ich nicht sagen will, dass alles richtig war, wie auch nicht alles falsch sein kann, was ich in 30 Jahren meiner Regierung getan habe."



Die Medaille von Karl Goetz nimmt den in die Niederlande entwichenen Wilhelm II. satirisch aufs Korn und zeigt, was die von ihm versprochenen "herrlichen Zeiten" zu halten ist.



Nach der Niederlage der Chinesen im Krieg von 1900 und 1901 musste Prinz Chun II. 1901 im Potsdamer Neuen Palais Kaiser Wilhelm II. um Vergebung bitten. Dies trug ihm den Spottnamen "Sühneprinz" ein.



Der Kaiser ist schon längst davon, die Hinterlassenschaften seiner Kutschpferde werden weggeräumt, da verharrt Berlins Oberbürgermeister Martin Kirschner noch in untertänigster Haltung. Rechts meint König Friedrich II., der Große, zu Voltaire "Diese Leute feiern mein Gedächtnis, aber meine Gedanken schleppen sie vor den Staatanwalt", womit der preußische Ahnherr Rechtlosigkeit und Willkür im Land Wilhelms II. meinte. Den Kaiser persönlich anzugreifen war nicht ratsam, weil man Strafen wegen Majestätsbeleidigung riskierte.





Wilhelm II., seiner Familie und Entourage ging es immer glänzend, auch im Krieg musste er sich keine Sorgen um seine Sicherheit und höfischen Luxus machen. Derweil wurden seine Untertanen aufgerufen, den Krieg durch Anleihen zu finanzieren. Die Spottpostkarte zeigt, wie es die kaiserliche Generalität und die Rüstungsindustrie am liebsten hätten, dass nämlich deutsche Soldaten die Feinde zu Hackepeter verarbeiten. Im Laufe des Blutvergießens ging den meisten Menschen angesichts der immensen Verluste an den Fronten und der Misere in der Heimat der Humor aus.



Das elende Sterben von Millionen Soldaten wurde als patriotischer Dienst Gott, Kaiser und Vaterland ausgegeben. Von 1888 bis 1918 regierend, drückte "Wilhelm Imperator" im Guten wie im Bösen einer ganzen Epoche seinen Stempel auf. (Repros: Caspar)

Der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II. liebte theatralische Auftritte und markige Worte. Häufig brachte er mit seinen unbedachten Äußerungen Höflinge und die Reichsregierung ins Schwitzen, etwa wenn er für das Deutsche Reich einen "Platz an der Sonne" einforderte, andere Staaten und deren Vertreter madig machte und mit dem Säbel rasselte. Dem Kaiser entfuhren hier wenig realistische Verheißungen für eine Zukunft des Deutschen Reiches in Glanz und Gloria und dort dunkle Drohungen an ausländische Mächte. Manche Aussprüche waren verbale Entgleisungen spontaner Art, bei anderen war die innen- und außenpolitische Wirkung durchaus berechnet.

Wer sich ihm in den Weg stellt, der wird nichts zu lachen haben, kündigte der Kaiser 1890, zwei Jahre nach seinem Regierungsantritt, in der so genannten Zerschmetterer-Rede an. "Ich gedenke, nach Kräften mit dem Pfunde so zu wirtschaften, dass Ich noch manches andere hoffentlich werde darzulegen können. Diejenigen, welche Mir dabei behilflich sein wollen, sind mir von Herzen willkommen, wer sie auch seien; diejenigen jedoch, welche sich Mir bei dieser Arbeit entgegenstellen, zerschmettere Ich". Unbekümmert im Entwickeln von Visionen, ließ der Monarch 1892 den brandenburgischen Landtag wissen: "Brandenburger, zu Großem sind wir noch bestimmt, und herrlichen Tagen führe ich Euch entgegen." Diese Worte musste sich der Kaiser vorhalten lassen, als das Deutsche Reich den Ersten Weltkrieg nicht mehr gewinnen konnte, das Land in Chaos zu versinken drohte und er und seinesgleichen 1918 ihre Kronen verloren.

Mit brennender Zigarre auf der Pulvertonne

Hatte sich der 1888 verstorbene Kaiser Wilhelm I. jede Art von Schmeichelei verbeten und "Streberseelen" aus seiner Umgebung verbannt, so war sein Enkel Wilhelm II. solchen Hintertreppen-Einflüssen durchaus zugetan, wie Reichskanzler Otto von Bismarck einmal schrieb. Er verglich den jungen Kaiser mit einem Schiffskapitän, "der mit brennender Cigarre über der Pulvertonne sitzt" und kam mit seiner Kritik beim "jungen Herrn", wie er den Kaiser intern zu nennen pflegte, nicht gut an. Denn an seinem Hof wurden ganz andere Töne angeschlagen. Die liebedienerische Unterwerfung von Hofschranzen, Militärs, Künstlern, Poeten, Geschichtsschreibern, Journalisten und anderen Personen unter den absoluten Willen des Monarchen wurde von dessen Gegnern mit dem Begriff Byzantinismus beschrieben.

Dies geschah in Anlehnung an das starre, bis ins Letzte ausgefeilte Hofzeremoniell, das in nachchristlicher Zeit bei den in Konstantinopel (Byzanz) residierenden oströmischen Kaisern gepflegt wurde und keinen Spielraum für Kreativität und schnelles Reagieren auf Ereignisse und Gefahren und schon garnicht an den Ratschlüssen des Kaisers erlaubte. Auch in anderen Machtzentren trieb der Byzantinismus durch kriecherisches und schmeichlerisches Verhalten seltsame Blüten, denken wir nur an das, was sich im Umkreis des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV., um den überall Feinde witternden sowjetischen Diktator Josef Stalin oder seine auf Kritik überaus empfindlich reagierende Amtskollegen Walter Ulbricht und Erich Honecker abspielte, von Hitler, Stalin, Mao Tse-tung, Ceausescu, Bokassa und anderen Diktatoren abgesehen.

Pulver trocken, und das Schwert geschliffen

In Trinksprüchen wie "Das Pulver trocken, das Schwert geschliffen, das Ziel erkannt und die Schwarzseher verbannt" sowie markigen Ansprachen vor Soldaten gab Wilhelm II. die Richtung seiner auf Konfrontation mit den anderen Großmächten und die Erlangung der deutschen Weltherrschaft ausgerichteten Politik an. Berühmt und berüchtigt wurde der auch als "Wilhelm der Plötzliche" verulkte Monarch unter anderem durch die am 27. Juli 1900 in Bremerhaven so genannte Hunnenrede. Deren Aufsehen erregender Wortlaut blieb durch das Stenogramm eines Journalisten erhalten, während die Reichsregierung nur eine entschärfte Fassung der Ansprache an das nach China zur Niederschlagung des Boxeraufstandes entsandte deutsche Expeditionscorps verbreitete. Die Boxer genannten Mitglieder eines chinesischen Geheimbundes verschworen sich gegen die weißen Kolonialherren im Reich der Mitte und wurde von den damaligen Großmächten mit aller Grausamkeit bekämpft.

Offizieller Anlass für die Entsendung deutscher Soldaten nach China war die Ermordung des Gesandten Clemens von Ketteler. Die Forderungen des Kaisers nach Vergeltung fanden ein großes, für ihn aber wenig schmeichelhaftes Echo. Was er tatsächlich erklärt hat, steht nicht ganz korrekt fest, denn es gibt verschiedene veröffentlichte Versionen. Eine lautet: "Kommt ihr vor den Feind, so wird derselbe geschlagen! Pardon wird nicht gegeben, Gefangene nicht gemacht. Wer Euch in die Hände fällt, sei in Eurer Hand. Wie vor tausend Jahren die Hunnen unter ihrem König Etzel sich einen Namen gemacht, der sie noch in der Überlieferung gewaltig erscheinen lässt, so möge der Name Deutschland in China in einer solchen Weise bekannt werden, dass niemals wieder ein Chinese es wagt, einen Deutschen auch nur scheel anzusehen!" Unverhohlen forderte der Kaiser seine Soldaten auf, Chinesen zu töten, wo immer sie vor ihre Gewehre kommen, und auch keine Gefangenen zu machen. Im Krieg gegen die "Boxer" unterlag das Reich der Mitte, es musste 1901 im so genannten Boxerprotokoll die Ansprüche der europäischen Mächte auf chinesisches Territorium anerkennen. Prinz Chun II. musste nach Deutschland reisen und Kaiser Wilhelm im Potsdamer Neuen Palais Abbitte leisten, was ihm den Spottnamen "Sühneprinz" eintrug.

Friedliche Flötentöne und lautes Säbelrasseln

Des deutschen Kaisers Hunnenrede war eine unerhörte Provokation. Denn 1899, also ein Jahr zuvor, hatte in der niederländischen Stadt Den Haag eine internationale Friedenskonferenz auf Anregung des russischen Zaren Nikolaus II. zur friedlichen Regelung internationaler Streitfälle aufgerufen. Die Haager Landkriegsordnung von 1899, die 1907 modifiziert und ergänzt wurde, legte unter anderem den Schutz der Zivilbevölkerung in bewaffneten Konflikten, die Unversehrtheit neutraler Staaten, den Verzicht auf Gas- und Dum-Dum-Geschosse, den geregelten Umgang mit Kriegsgefangenen, die Respektierung von Bauwerken und Kulturdenkmälern und andere Prinzipien fest. Die seinerzeit von der internationalen Friedensbewegung begrüßten Regeln waren in den Kriegen des 20. Jahrhunderts nichts wert und sind es heute auch nicht, und auch die Genfer Konventionen von 1949 zur Behandlung von Kriegsgefangenen und Verwundeten sowie über die Behandlung von Zivilpersonen in Kriegszeiten wurden und werden im Bedarfsfall außer Kraft gesetzt.

Um seinen über sein Säbelrasseln entsetzten Gegnern den Wind aus den Segeln zu nehmen, konnte der Kaiser auch friedliche Flötentöne anstimmen, wenn es ihm in den Kram passte. Seine Vorstellung von einem mit friedlichem Mitteln geschaffenen deutschen Weltreich beschrieb er 1905 anlässlich der Enthüllung des Kaiser-Friedrich-Denkmals in Bremen so: "Ich habe mir gelobt, auf Grund meiner Erfahrungen aus der Geschichte, niemals nach einer öden Weltherrschaft zu streben, denn, was ist aus den großen sogenannten Weltreichen geworden? Alexander, Napoléon I., alle die großen Kriegshelden, im Blute haben sie geschwommen und unterjochte Völker zurückgelassen, die beim ersten Augenblick wieder aufgestanden sind und ihre Reiche zum Zerfall gebracht haben. Das Weltreich, das ich mir erträumt habe, soll darin bestehen, dass vor allem das neuerschaffene Deutsche Reich von allen Seiten das absoluteste Vertrauen als eines ruhigen, ehrlichen, friedlichen Nachbarn genießen soll, und dass, wenn man dereinst vielleicht von einem deutschen Weltreich oder von einer Hohenzollern-Weltherrschaft in der Geschichte reden sollte, sie nicht auf Eroberungen durch das Schwert begründet sein wird, sondern durch gegenseitiges Vertrauen der nach gleichen Zielen strebenden Nationen." Das war pure Heuchelei, denn das Deutsche Reich strebte ungeniert Waffengewalt nach jenem vom Kaiser beschworenen "Platz an der Sonne" und hat dies gut 20 Jahre nach jener Rede schwer büßen müssen.

Mein Feind ist auch euer Feind

Der Kaiser hatte allen Grund, sich über die innere Sicherheit seines aus etlichen Monarchien und drei Freien Städten gebildeten und konfessionell gespaltenen Reiches mit einer selbstbewussten Arbeiterbewegung Sorgen zu machen. Die Sozialdemokratie machte mobil und forderte eine strikte Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der zum Teil bedrückenden Lebensverhältnisse des Proletariats. Indem er seine Soldaten auf unbedingte Treue und Gehorsam einschwor, forderte er von ihnen: "Es gibt für Euch nur einen Feind, und das ist auch mein Feind. Bei den jetzigen sozialistischen Umtrieben kann es vorkommen, dass ich Euch befehle, Eure eigenen Verwandten, Brüder, ja Eltern niederzuschießen - was ja Gott verhüten möge - aber auch dann müsst Ihr Meine Befehle ohne Murren befolgen." Als 1901 die Zweihundertjahrfeier der "Erhebung" der Kurfürsten Friedrich I. zum König Friedrich I. "in" Preußen gefeiert wurde, erklärte Wilhelm II. vor dem Kaiser-Alexander-Garde-Regiment mit Blick auf die Revolution von 1848 in Berlin: "Und wenn jemals wieder in dieser Stadt eine Zeit wie damals kommen sollte, eine Zeit der Auflehnung gegen den König, dann, davon bin ich überzeugt, wird das Regiment Alexander alle Unbotmäßigkeit und Ungehörigkeit in die Schranken zurückweisen."

Abweichend von dieser noch recht milden Formulierung publizierte der sozialdemokratische "Vorwärts" das, was der Kaiser so gesagt haben soll, nämlich dass seine Grenadiere dazu berufen sind, mit der Spitze ihrer Bajonette "die Frechen und Unbotmäßigen zu Paaren zu treiben", also in die Flucht zu schlagen. Die so genannte Bürgerkriegsrede löste eine heftige Debatte aus. Sie wurde im In- und Ausland als erbärmlich und bedauerlich kritisiert, was den kaiserlichen Redner, der sich nur von Feinden umgeben glaubte und davon überzeugt war, dass er nur das "Beste" für sein Land und Volk tun, nicht davon abhielt, bei der nächsten Gelegenheit ähnlich brutal und laut auf die Pauke zu hauen.

Attentat in Sarajewo und die Folgen

Als am 28. Juni 1914 in Sarajewo der österreichisch-ungarische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Gemahlin Sophie von einem serbischen Extremisten ermordet wurden, war das Erschrecken groß. Niemand konnte sich ausmalen, dass sich aus dem regionalen Konflikt auf dem Balkan ein Weltkrieg entwickeln würde. Die Regierungen in Wien und Berlin machten Serbien für das Attentat verantwortlich und versuchten, den Mordanschlag für die schon länger geplante Verschiebung des Machtgefüges in Europa zu ihren Gunsten zu nutzen. Die österreichische Regierung erklärte Serbien den Krieg und schlug mit der deutschen Regierung englische Vermittlungsversuche aus. Es kam wie es kommen musste, das Deutsche Reich erklärte Russland und Frankreich am 1. und 3. August 1914 den Krieg. Vergeblich hatte der Kaiser gehofft, seinen Cousin König Georg V. von England zum Stillhalten zu bewegen. Doch eilte Großbritannien vertragsgemäß Frankreich und dem von deutschen Truppen überfallenen Belgien zur Hilfe. So nahm der schlimmste aller bisherigen Kriege an zwei Fronten seinen verhängnisvollen Lauf. Unter dem Jubel unzähliger Deutscher begonnen, endete er vier Jahre später in einem Meer von Blut mit der völligen Niederlage des Deutschen Reichs und seiner Verbündeten und dem Ende der Monarchie in Deutschland und Österreich.

Wilhelm II. gab bei der Verkündung des Kriegszustandes die Parole "Ich kenne keine Parteien mehr, kenne nur noch Deutsche" aus. Als Freund markiger Worte sorgte er dafür, dass dieses in schwungvoller Schrift verfasste Zitat in der Presse und auf Postkarten, verbunden mit seinem Bildnis, bis in den letzten Winkel des Reiches verbreitet wurde. Mit seiner Losung wollte der Herrscher sagen, dass von jetzt ab Schluss ist mit Opposition im Reichstag und Kritik an seiner Politik. Der Spruch kam überwiegend gut an. Viele Menschen unterdrückten ihre Abneigung gegenüber allem, was nach "Preußen" roch, und stellten sich hinter ihr kaiserliches Oberhaupt. In Berlin nahm der in Feldgrau gekleidete Monarch die Huldigungen seiner Untertanen mit den Worten entgegen "Nun empfehle Ich Euch Gott, geht in die Kirchen, kniet nieder und bittet um Hilfe für unsere Soldaten."

Kriegsgegner schwenken auf Burgfriedenspolitik um

In seiner Thronrede behauptete der Kaiser am 4. August 1914 im Reichstag, den er insgeheim nur als "Reichsaffenhaus" zu verspotten pflegte, die Welt sei Zeuge gewesen, "wie unermüdlich wir in dem Drange und den Wirren der letzten Jahre in erster Reihe standen, um den Völkern Europas einen Krieg zwischen Großmächten zu ersparen." Die gegenwärtige Lage sei nicht aus vorübergehenden Interessenkonflikten oder diplomatischen Konstellationen hervor gegangen sondern "ist das Ergebnis eines seit langen Jahren tätigen Übelwollens gegen Macht und Gedeihen des Deutschen Reiches. Uns treibt nicht Eroberungslust, uns beseelt der unbeugsame Wille, den Platz zu bewahren, auf den uns Gott gestellt hat, für uns und alle kommenden Geschlechter."

Nach heftigen Auseinandersetzungen in der Fraktion stimmte die Mehrheit der sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten den Kriegskrediten und damit der Finanzierung des Weltkriegs zu. Unter dem Eindruck allgemeiner Euphorie schwenkten sie auf die von Reichskanzler Theobald von Bethmann-Hollweg ausgerufene so genannte Burgfriedenspolitik um, auf die jenes kaiserliche Zitat abzielte, und ließen ihre bisherige Antikriegspolitik weit hinter sich. Von jetzt ab wurde jeder als Landesverräter denunziert, der sich diesem Schwenk nicht anschloss. Das betraf vor allem die Linke und insbesondere die Politiker Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, die Anfang 1919 von Ewiggestrigen ermordet wurden.

25. November 2021

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